Wettbewerb für globale Nachhaltigkeit an baden-württembergischen Hochschulen

SustainAbility 2.0

Universität Hohenheim

Kontakt: Dr. Martin Kreeb, martin.kreeb@uni-hohenheim.de


Der Erklärung der Hochschulrektorenkonferenz „Hochschulen für nachhaltige Entwicklung“ (24.11.2009) formulierten Zielen für eine nachhaltige Wissenschaft folgend, möchte die Akteursgruppen aus Studierenden (Fresh Global Campus, Greening Hohenheim, Ökumenische Hochschulgemeinde) und Mitarbeitenden der Universität Hohenheim ein umfassendes und nachhaltiges Umwelt- und Energiemanagement in den Kernbereichen „Fairer Handel“, „globale Gerechtigkeit“ und „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als nachhaltigkeitsorientierte Strukturmaßnahme im Sinne der Agenda 21  aufbauen und dabei die bisher bestehenden positiven Ansätze in Lehre, Forschung und Verwaltung bündeln und weiterentwickeln.

Die übergeordneten Strukturziele Innovation, Internationalität und Nachhaltigkeit der Universität sollen durch das Akteursprojekt „SustainAbility 2.0“ unterstützt werden. Kernaufgabe eines sog. Nachhaltigkeitsmanagements soll dabei die Entwicklung eines Konzepts zur inneruniversitär institutionenübergreifenden Implementierung des Themas Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit sein. In Lehre und Studium soll dies insbesondere durch die interdisziplinäre Verankerung Nachhaltiger Entwicklung im Studienangebot sowie im täglichen Betrieb (z.B. Mensa, Bibliothek, Personalrat, etc.) erfolgen. Im Bereich von Forschung und Wissenstransfer sollen interdisziplinäre Forschungsfelder und Lehrangebote für uns Studierende erschlossen und aufgezeigt werden. In der Verwaltung sollen weitere Potentiale identifiziert und genutzt werden. Dies schließt auch nachhaltige optimierte Beschaffung (z.B. Fairtradeprodukte, FSC-Produkte u.ä.) mit ein. Ziel der Initiative „SustainAbility 2.0“ ist die Schaffung der „Nachhaltigen Universität“ in Forschung, Lehre und Verwaltung, wobei auch die Übertragbarkeit des Konzepts auf andere Hochschulen und Landeseinrichtungen gewünscht ist. Wir Studeierenden und die MitarbeiterInnen  sollen in geplante Zertifizierungs- und Validierungsaktivitäten (EMAS, ISO 50001) stärker integriert werden und Teil einer  fakultäts-, einrichtungs- und verwaltungsübergreifenden Nachhaltigkeitsaktion für die gesamte Universität Hohenheim werden.

Das Projektteam „SustainAbility 2.0“ soll die Initiative leiten und koordinieren. Unterstützung erfährt das als Gemeinschaftsaufgabe begriffene Projekt „Sustain Ability 2.0“ von den Studierenden – insbesondere durch die Studierendeninitiative Greening Hohenheim und Fresh, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, der Universitätsleitung, den betreffenden Abteilungen in der zentralen Verwaltung sowie ausgewählten wissenschaftlichen Fachgebieten (z.B. Fachgebiet Agrartechnik, Fachgebiet Umweltmanagement sowie Masterstudiengang Bioökonomie).