Wettbewerb für globale Nachhaltigkeit an baden-württembergischen Hochschulen

Aufbau eines Peer-to-Peer-Netzwerks im Rahmen des Nachhaltigkeitszertifikats „qualifikation N“ an der Universität Konstanz

Ansprechpersonen: Frau Luisa Hoffmann, Green Office, greenoffice.lehreundforschung@uni-konstanz.de, Herr Stephan Kühnle, Referent für Schlüsselqualifikationen, stephan.kuehnle@uni-konstanz.de

Projektmitwirkende: Luisa Hoffmann (Green Office, Universität Konstanz), Benno Straumann (Green Office, Universität Konstanz), Nathalie Himbert (Green Office, Universität Konstanz), Stephan Kühnle (SQ Zentrum, Universität Konstanz) sowie eine Vielzahl an außeruniversitären und universitären Kooperationspartner*innen

Netzwerkaktivitäten, (c) Green Office Konstanz

Das Ziel dieses Projektes war es ein Peer-to-Peer-Netzwerk für Studierende aufzubauen im Rahmen des Nachhaltigkeitszertifikates ‚qualifikation N’. Die ‚qualifikation N’ ist das interdisziplinäre Nachhaltigkeitszertifikat der Universität Konstanz, welches zum Wintersemester 2017/18 startete. Das Zertifikat basiert auf der Idee „Lernen-Umsetzen-Vernetzen“. Die Verbindung dieser drei Dimensionen soll neben der Teilnahme an überfachlichen Seminaren auch dazu führen, dass die Teilnehmer*innen sich vernetzen und Projekte im Sinne der SDG umsetzen. Im Rahmen des campusWELTbewerbes stand besonders der Vernetzungsaspekt im Vordergrund. Durch die Förderung konnte die erstmalige Konzeption, Planung und Durchführung von Netzwerktreffen sowie eine wissenschaftliche Hilfskraft, die das Projekt über den gesamten Projektzeitraum federführend betreut hat, finanziert werden. Seit Beginn des Projektzeitraums gab es einen wöchentlichen Jour Fixe mit Benno Straumann, dem Projektbetreuer, Luisa Hoffmann vom Green Office und Stephan Kühnle vom Zentrum für Schlüsselqualifikationen. Diese Treffen dienten einerseits als Schnittstelle der verschiedenen Arbeitsbereiche, andererseits für die Ideenentwicklung und als Feedbackmöglichkeit. Nicht zuletzt ermöglichten dieser Austausch auf verschiedenen Ebenen zwischen Universitätsverwaltung und Studierendenschaft den Aufbau des Peer-to-Peer-Netzwerks. Mit Hilfe des Preisgeldes war es dem Projektteam möglich folgende Netzwerktreffen zu organisieren:

1. „Wie kommt unser Mittagessen eigentlich auf den Teller?“ Eine Führung durch die Universitätsmensa mit anschließender Diskussion mit dem Studierendenwerk Seezeit

2. „Ressourcenschonend leben- aber wie?“ Führung durch die Konstanzer Abwasseranlage und Diskussion bei den Entsorgungsbetrieben Konstanz

3. „Naturschutz in der Umgebung Konstanz kennenlernen“ Eine Kanu-Tour durch das Wollmatinger Ried, eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands mit dem NABU

4. „Hättelihof – Wie arbeiten Demeterbauernhöfe?“ Eine Führung mit Kräuterwanderung durch den Hockgraben sowie Diskussion über Fleischkonsum

Fishbowldiskussion, (c) Green Office Konstanz

5. „Welchen Beitrag kann die regionale Gemeinwohlökonomie zu globaler Gerechtigkeit leisten?“ Fishbowldiskussion im Garten der „Von Wessenbergschen Vermächtnisstiftung“

Das Ziel des Wettbewerbsbeitrags war der Aufbau eines stabilen Peer-to-Peer Netzwerks sowie das Aufzeigen von potenziellen Projektpartner*innen und städtischen Akteur*innen, mit denen Projekte entwickelt und realisiert werden können. Dies ist gelungen. Der Aufbau eines Netzwerks ist gleichzeitig die Grundlage für den dritten Teil der ‚qualifikation N’, die Entwicklung und Durchführung eines eigenen Projekts. Erste studentische Projekte wie auch Kooperationen konnten im Förderzeitraum bereits realisiert werden.